In
diesem Kapitel sollen einige hilfreiche Informationen zur Linux
und der File-Struktur
von SPM gegeben werden
SPM ist eine Software die das Auswerten von fMRI-Einzeldatensätzen sowie Gruppenanalysen erlaubt und
auf MATLAB basiert.
Es gibt sowohl die Möglichkeit, SPM unter Windows
als auch unter Linux laufen zu
lassen.
Linux-Symbol
Auf Grund der vielen zu verarbeitenden Files
empfiehlt es sich in einer Form ähnlich des
MS-DOS zu arbeiten. Um in den entsprechenden Modus zu gelangen muss
mindestens ein oder besser mehrere x-term (oder x-Console) Fenster geöffnet werden, in dem man
das Linux-Symbol
(je anch Linux-Version)
anklickt und hier x-term anwählt.
cd_ $d |
Zurückgehen zur obersten Ebene |
Mkdir_<filename> |
Anlegen von Directories |
rm_ -rf_<filename> |
Löschen von Directories |
rm_<filename> |
Löschen von Files |
df oder df_-k |
Anzeigen der Speicherkapazität |
ls_-al |
Auflisten und Anzeige der File-Größe |
du_-s_-k |
Anzeige der Directory-Größe |
du |
Auflisten und Anzeige der Directory-Größen inkl. der
Unterverzeichnisse |
cp |
Kopiert Files (cp_zu kopierendes File_Zielfile) |
Strg_h |
Entfernen |
Strg_c |
Vorgang abbrechen |
“_“
steht für LEERZEICHEN !
Ist die fMRI-Auswertung beendet, werden die Ergebnisse graphisch
dargestellt. Diese Darstellungen lassen sich aber nur in .ps-Files von
der SPM-Software speichern. Da diese nur schwierig
weiter zu verwenden soll kurz ein weitere Möglichkeit
gezeigt werden, wie man mit Hilfe von Linux-Standartprogrammen die Darstellung im .gif-Format abspeichern kann.
1.
Öffnen eines neuen xterm-Fensters durch:
Foppy in Laufwerk
einlegen und Floppy mounten
(auf root wechseln: SU
eingeben + login + passwort)
Programm mc starten:
mc-Arbeitsfenster öffnet sich:
Tipp: durch
anklicken von /.. kann man im mc-Programm immer wieder einen Schritt zurück gehen.
Bis auf Realignment, Normalisieren, Smoothen
und Coregistrieren muss im SPM immer das richtige Working-Directory eingestellt sein da sonst die beim
jeweiligen Schritt entstehenden Files falsch abgespeichert werden und später
nicht mehr aufgefunden bzw. zugeordnet werden können.
Working-Directory
ist immer das Directory aus dem SPM gestartet wurde. Zum Ändern muss man utils.. anklicken und hier cd
wählen. Danach öffnet sich ein Fenster und man kann ein neues Directory
auswählen. Mit utils.. und
pwd wird das
aktuelle Working-Directory angezeigt.
SPM fügt bei jedem Berechnungsschritt die Ergebnisse als
neue Files den Alten hinzu. Dies bedeutet, dass man zu jedem Zeitpunkt der
Auswertung wieder zu einem früheren Auswertepunkt zurück
kehren kann da alle Zwischenschritte in einzelnen Files gespeichert
sind.
Die Daten kommen als s.-img und s.-hdr nach der Konvertierung vom MR-Scanner. Bei jedem
Auswerteschritt kommen weitere Files dazu :
Aufstellen |
s.-mat |
Realign |
rs.-img/hdr realignment_params-s.txt mean.img/hdr/mat |
Normalisierung |
nrs.-img/hdr rs-.sn3d.mat |
Smoothing |
snrs.-img/hdr |
Specify a model |
SPM_fMRIDesMTx.mat |
Estimate a model |
SPM.mat XCon.mat RPV.img/hdr ResMS.img/hdr SPMcfg.mat Y.mat Yidx.mat beta mask |
Results |
spmT_0002.img Con_0003.img |
|
|
Des weiteren existiert noch ein .log File. Dieses
enthält Informationen über die Messparameter und kann mit dem Befehl more_ .log im x-term ausgelesen
werden.
Realing und
Normalisierung schreiben die Ergebnisse ihrer Berechnungen in das spm99.ps File,
welches im aktuellen Working-directory abgelegt wird.
Mit dem Befehl gv_& unter Linux kann das Programm Ghostview gestartet werden, womit man das spm99.ps File im x-term öffnen und das Ergebnis begutachten kann.
“_“
steht für LEERZEICHEN !
Damit die Bildinformation auch dem richtigen Ort zugewiesen
wird, muss für jedes img-file ein hdr-file erstellt werden. Die Header werden automatisch beim überspielen vom Scanner zum
PC angelegt, können aber auch manuell erstellt werden. Der Haeder beinhaltet
Informationen wie Matrix, Schichtzahl und Voxelgröße.
Defaults anklicken
Fenster
öffnet sich : Defaults
Area ?
Header Defaults FMRI anklicken
haeder image size 128 128 45 eingeben
(Marix und Schichtzahl à hier 128er Matrix und 45 Schichten)
voxel size 2 2 4,5 eingeben (Voxelgröße)
scaling coeffizient 1 eingeben
data
type signed short 16Bit eingeben
offset bytes 0 eingeben
origin of voxels 0 0 0 eingeben
description name eingeben (Namen/Bezeichnung angeben)
HDR edit anklicken
Fenster
öffnet sich :
Options anklicken
APPLY to Images anklicken
·
All anklicken bzw die Files
einzeln anklicken (die
ausgewählten Files werden blau) ·
Done anklicken
Options anklicken
Quit anklicken